Vergleich klassische Technik – Skatingtechnik
Die klassische Technik stellt die traditionelle Art des Skilanglaufens dar.
Die IWO (2004) definiert die klassische Technik:
„Die klassische Technik beinhaltet die Diagonalschritt-Technik, die Doppelstocktechnik, die Grätenschritt-Technik ohne Gleitphase, Abfahrtstechniken und Richtungsänderungen. Einfache und doppelte Schlittschuhschritte sind nicht erlaubt. Die Techniken der Richtungsänderungen bestehen aus Ausfahrschritten mit seitlichem Beinabstoss zur Änderung der Laufrichtung.“
Für den Wettkampfsport gilt seit 1986 die neue Formulierung „Freie Technik“. Sie beinhaltet alle Skilanglauftechniken, auch die klassische Technik.
Der wichtigste Unterschied der beiden Techniken liegt in der Ausführung des Beinabstoßes.
Der Beinabstoß erfolgt in der klassischen Technik vom stehenden Ski (Diagonalschritt) oder der Beinabstoß fällt wie beim Doppelstockschub gänzlich weg. Der Vortrieb wird horizontal erzeugt.
Bei allen Skatingtechniken wird der Vortrieb durch wechselseitige Beinabstöße vom aufgekanteten Skis seitlich erzeugt. Durch Belastungswechsel (Gewichtsverlagerung des Körpers) wird das Gleiten und somit eine Vorwärtsbewegung ermöglicht.
Beide Techniken haben gemeinsam, dass der Vortrieb durch den Stockeinsatz unterstützt wird.